Veganes Pesto aus Radieschengrün ist nicht nur reich an Nährstoffen und Vitaminen, es ist auch preiswert und macht deine Pasta zum Highlight. Probiere das Rezept für Radieschenpesto unbedingt aus!
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Veganes Pesto aus Radieschengrün // viel zu gut zum Wegwerfen

Pesto ist meine heimliche Leidenschaft, wenn es darum geht, alles vom Gemüse zu verwenden. Eines meiner Lieblingszutaten ist hierbei Radieschengrün. Das macht auch dein veganes Pesto zum Highlight für die nächste Pastasession – versprochen!

Radieschengrün: Das unterschätzte Superfood

Radieschengrün ist viel zu schade für den Kompost – es steckt voller wertvoller Nährstoffe und verdient einen festen Platz in der Küche. Die Blätter enthalten reichlich Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, sowie Eisen und Kalium, die für die Blutbildung und den Elektrolythaushalt wichtig sind. Zudem liefern sie Folsäure, die besonders für Schwangere von Bedeutung ist. Das würzige Grün eignet sich hervorragend für Pestos, Suppen oder als Spinatersatz.

Allerdings sollte man beim Verzehr von Radieschenblättern auf die Herkunft achten: Untersuchungen haben gezeigt, dass sie deutlich höhere Pestizidrückstände aufweisen können als die Knollen. Daher empfiehlt es sich, auf Bioqualität zu setzen oder das Grün aus dem eigenen Garten zu verwenden.

Das kommt in mein veganes Pesto:

Radieschengrün verleiht dem Pesto nicht nur eine leicht scharfe, würzige Note, sondern bringt auch viele Vitamine und Mineralstoffe mit, die sonst oft achtlos im Biomüll landen. Es ist eine nachhaltige Alternative zu Basilikum und enthält unter anderem Vitamin C, Eisen und Kalzium.

Olivenöl sorgt für die geschmeidige Konsistenz und bringt gesunde ungesättigte Fettsäuren ins Spiel. Gleichzeitig intensiviert es das Aroma und konserviert das Pesto, sodass es sich gut im Kühlschrank hält.

Knoblauch gibt dem Pesto eine würzige Tiefe und bringt gleichzeitig antibakterielle Eigenschaften mit. Er harmoniert perfekt mit dem leicht herben Radieschengrün.

Hefeflocken ersetzen den herzhaften Umami-Geschmack von Parmesan auf vegane Weise. Sie liefern außerdem B-Vitamine und machen das Pesto besonders aromatisch.

Cashewkerne machen das Pesto wunderbar cremig und bringen eine milde, leicht süßliche Note ein. Zudem liefern sie gesunde Fette und pflanzliches Eiweiß.

Salz hebt alle Aromen hervor und rundet das Geschmackserlebnis ab – dabei darf es gerne ein hochwertiges Meersalz oder Ursalz sein.

So variierst du das Pesto:

1. Mit Zitronensaft oder -abrieb:
Ein Spritzer Zitronensaft oder etwas Abrieb sorgt für Frische und balanciert die Schärfe des Radieschengrüns wunderbar aus. Besonders lecker an warmen Tagen oder zu Pasta-Salaten.

2. Nuss- oder Kerne-Tausch:
Statt Cashewkernen kannst du auch Sonnenblumenkerne, Walnüsse oder Mandeln verwenden – je nachdem, was du da hast oder verträgst. Haselnüsse geben zum Beispiel eine besonders herzhafte Note.

3. Extra grün mit Spinat oder Kräutern:
Für eine mildere Version lässt sich das Radieschengrün super mit frischem Babyspinat, Basilikum oder Petersilie mischen. Das gleicht die Schärfe aus und sorgt für noch mehr grüne Power.

4. Scharfes Upgrade:
Für alle, die es etwas feuriger mögen: Eine Prise Chiliflocken oder ein kleines Stück frische rote Chili machen dein Pesto zum würzigen Highlight.

5. Cremig durch Avocado:
Ein Viertel reife Avocado macht das Pesto besonders samtig. Diese Variante sollte allerdings frisch verzehrt werden, da sie nicht so lange haltbar ist.

6. Als Aufstrich oder Dip:
Das Pesto funktioniert nicht nur zu Pasta! Probiere es mal als Brotaufstrich, auf Ofenkartoffeln, als Dressing-Grundlage oder Dip zu Gemüsesticks.

Kennst du schon meine liebsten Küchenhelfer? Hier findest du, was ich zuhause verwende, um die Rezepte für dich zuzubereiten.*

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Das brauchst du für veganes Pesto aus Radieschengrün:

  • etwa 200 g Radieschengrün (wir nehmen es da nicht so genau)
  • 150 g Olivenöl + etwas zum Abdecken
  • 60 g Cashewkerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Salz
  • 4 TL Hefeflocken

Wasche die Blätter gut und tupfe sie trocken. Die Stiele kannst du mit verwenden.

Die Knoblauchzehen müssen geschält werden und landen mit den restlichen Zutaten im Mixer. Das Ganze geht auch mit dem Pürierstab, ist aber ehrlicherweise mühsamer und kraftintensiver.

Püriere alles zu einer cremigen Masse. 

Das Pesto kannst du jetzt in ein sauberes Schraubglas umfüllen und mit Olivenöl  aufgießen, dass die Oberfläche bedeckt ist. Selbstgemachtes Pesto hält sich im Kühlschrank in der Regel 5 bis 7 Tage. Das Öl wirkt wie ein natürlicher Sauerstoffschutz und hilft, Schimmel und Oxidation zu verhindern.

Gutes Gelingen!

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Veganes Pesto aus Radieschengrün

Radieschengrün ist reich an Nährstoffen und Vitaminen und viel zu schade für den Biomüll. So einfach kannst du daraus ein Pesto zaubern, das deine Pasta zum Highlight macht!
Vorbereitungszeit10 Minuten
Zubereitungszeit5 Minuten
Gesamtzeit15 Minuten
Servings: 1 Glas

Zutaten

  • 200 g Radieschengrün muss nicht exakt genau so viel sein
  • 150 g Olivenöl
  • 60 g Cashewkerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Salz
  • 4 TL Hefeflocken

Anleitungen

  • Wasche die Blätter gut und tupfe sie trocken. Die Stiele kannst du mit verwenden.
  • Die Knoblauchzehen müssen geschält werden und landen mit den restlichen Zutaten im Mixer. Das Ganze geht auch mit dem Pürierstab, ist aber ehrlicherweise mühsamer und kraftintensiver.
  • Püriere alles zu einer cremigen Masse. 
  • Das Pesto kannst du jetzt in ein sauberes Schraubglas umfüllen und mit Olivenöl  aufgießen, dass die Oberfläche bedeckt ist. 

Notizen

Selbstgemachtes Pesto hält sich im Kühlschrank in der Regel 5 bis 7 Tage, wenn es gut abgedeckt und mit einer Schicht Olivenöl bedeckt ist. Das Öl wirkt wie ein natürlicher Sauerstoffschutz und hilft, Schimmel und Oxidation zu verhindern.
Ein paar Tipps für längere Haltbarkeit:
  • Verwende saubere, ausgekochte Gläser zur Aufbewahrung.
  • Deck das Pesto immer wieder mit frischem Öl ab, sobald du etwas entnommen hast.
  • Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du das Pesto portionsweise einfrieren – z. B. in Eiswürfelformen. So hält es sich mehrere Monate und du kannst es bei Bedarf auftauen.
Wichtig: Sobald es muffig riecht, sich die Farbe stark verändert oder Schimmel zu sehen ist, sollte es nicht mehr gegessen werden – auch wenn’s wehtut.

Viel Spaß beim Nachkochen!

♥-lichst, die Julie

Weitere Ideen fürs Hauptgericht findest du hier. Stöbere gern durch!

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