Kartoffelpuffer Rezept für Genießer
Hauptgericht,  Beilagen,  Salate & Gemüse,  vegetarisch

Rezept für Kartoffelpuffer, Reibekuchen oder Reiberdatschi

Kartoffelpuffer, Reibekuchen, Reiberdatschi, Kartoffelplätzchen – gibt es eigentlich ein anderes Gericht, das so viele verschiedene Namen hat, die alle nicht seiner Köstlichkeit gerecht werden? Bis vor einiger Zeit gab es sie bei uns tatsächlich noch fertig gekauft. Was mich allerdings total abschreckt, ist der zugesetzte Zucker. Ehrlich, braucht es wirklich Zucker an Kartoffeln? Bei den Produkten für Kinder ist sogar nochmal ne Spur mehr drin.

Das wollte ich so nicht stehen lassen und habe mich vor ein paar Monaten durch Rezepte gewühlt. Dabei habe ich festgestellt, dass Kartoffelpuffer gar nicht so schwer selbst zu machen sind. Vor allem, wenn man eine Küchenmaschine hat, die das Raspeln übernimmt. Sicher ist es ein bisschen Gematsche, aber ehrlich: Das ist es Wert! Es schmeckt so viel besser selbstgemacht. Und dazu sind Reibekuchen auch noch verdammt preiswert, denn was kosten denn Kartoffeln?

Und weil nun schon mehrfach die Anfrage nach diesem Rezept kam und sogar meine Älteste meinte, ich muss das unbedingt online stellen, gibt es hier nun mein Rezept für Kartoffelpuffer. Das Basisrezept. Denn die gehen wirklich immer. Außerdem sind sie sehr wandelbar. Hast du zum Beispiel schon mal Reibekuchen mit Lachs und Meerrettich probiert? Oder vegetarisch mit gebratenen Champignons, Zwiebeln und Käse im Ofen überbacken? Aber auch süß mit Apfelmus oder Zimt und Zucker sind die Reiberdatschi einfach genial. 

Auf meinen Bildern siehst du die Kartoffelpuffer ganz klassisch mit Apfelmus, denn das ist hier die häufigste Variante, wenn es schnell gehen muss. Dazu ist das Apfelmus am besten zuckerfrei und schon vorgekocht aus dem Glas, damit man sich da ein wenig Arbeit spart. (Vielleicht sollte ich mein Lieblingsrezept für Apfelmus auch noch irgendwann einstellen?)

Was du für Kartoffelpuffer brauchst:
  • 1 kg Kartoffeln (am besten mehlig kochend)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Eier
  • 2 EL Weizenmehl
  • 1 glatter TL Salz
  • Pfeffer nach Bedarf
  • Sonnenblumenöl zum Ausbacken

Als erstes schälst du die Kartoffeln mit einem Sparschäler*. Im Anschluss reibst du sie entweder mit einem Gemüsehobel* oder der Raspelscheibe der Küchenmaschine* in feine Stifte. Mit der Zwiebel verfährst du ebenso.

Dann gibst du die Kartoffeln in ein sauberes Geschirrtuch und dieses in ein feinmaschiges Sieb*. Drück die Kartoffeln so gut aus, wie du kannst. Sie dürfen ordentlich Flüssigkeit verlieren.

Jetzt vermengst du in einer Schüssel die Kartoffel- und Zwiebelraspeln gründlich mit den Eiern, dem Mehl, dem Salz und Pfeffer. 

Wenn das Sonneblumenöl in der Pfanne heiß ist, kannst du mit einem Esslöffel Portionen abstechen, die du in die Pfanne gibst. Drücke sie am besten ein wenig mit dem Löffel fest, so dass die typische Form für Kartoffelpuffer entsteht.

Ist eine Seite goldbraun gebräunt, wendest du sie vorsichtig und brätst die zweite Seite an.

Zum Schluss kannst du die Kartoffelpuffer kurz auf Küchenpapier ablegen, um das überschüssige Fett einzusammeln und dann zusammen mit deinem Lieblingstopping servieren.

Lass es dir schmecken!

*****

Kartoffelpuffer

Zutaten

  • 1 kg Kartoffeln mehlig kochend
  • 1 Zwiebel
  • 2 Eier
  • 2 EL Weizenmehl
  • 1 TL Salz glatt gestrichen
  • Pfeffer nach Bedarf
  • Sonnenblumenöl zum Ausbacken

Anleitungen

  • Als erstes schälst du die Kartoffeln mit einem Sparschäler*. Im Anschluss reibst du sie entweder mit einem Gemüsehobel* oder der Raspelscheibe der Küchenmaschine* in feine Stifte. Mit der Zwiebel verfährst du ebenso.
  • Dann gibst du die Kartoffeln in ein sauberes Geschirrtuch und dieses in ein feinmaschiges Sieb*. Drück die Kartoffeln so gut aus, wie du kannst. Sie dürfen ordentlich Flüssigkeit verlieren.
  • Jetzt vermengst du in einer Schüssel die Kartoffel- und Zwiebelraspeln gründlich mit den Eiern, dem Mehl, dem Salz und Pfeffer. 
  • Wenn das Sonneblumenöl in der Pfanne heiß ist, kannst du mit einem Esslöffel Portionen abstechen, die du in die Pfanne gibst. Drücke sie am besten ein wenig mit dem Löffel fest, so dass die typische Form für Kartoffelpuffer entsteht.
  • Ist eine Seite goldbraun gebräunt, wendest du sie vorsichtig und brätst die zweite Seite an.
  • Zum Schluss kannst du die Kartoffelpuffer kurz auf Küchenpapier ablegen, um das überschüssige Fett einzusammeln und dann zusammen mit deinem Lieblingstopping servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen!

♥-lichst, die Julie

 

Hier findest du weitere Ideen rund ums Hauptgericht. Schau dich gern um.

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2 Kommentare

  • Steffi

    Huhu, dein Rezept klingt super lecker!
    Wenn du magst, kannst du mal die vogtländische Variante probieren. Da reibt man genauso 1 kg rohe Kartoffeln, drückt sie gut aus. Dann kommt ca. ein Viertel bis ein Drittel der Rohmasse nochmal (fein) geriebene, gekochte Kartoffeln dazu, 2 Eier und ca. ein Becher Buttermilch. Das wird von der Konsistenz wie so ein Seidenknödelteig-zähflüssig. Und dann wird das, wie du es beschreibst, ausgebacken. Hier gibt’s meist Rindsgulasch dazu… Falls du es probieren magst – viel Erfolg! 😊

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